Die
Methode der systemischen Familien-Aufstellung wurde maßgeblich von
der amerikanischen Familientherapeutin Virginia Satir sowie Jakob
Moreno, dem Begründer des Psychodramas, gestaltet und entwickelt
sich ständig weiter.
Für unsere Arbeit hier ist der
Begriff System-Aufstellung korrekter, denn wir
können genauso jedes andere Thema (z.B. Träume, Innerer Anteile,
Körperorgane, Gefühle, Visionen etc.) mit Hilfe einer
Aufstellungsarbeit beleuchten.
Gesund und glücklich zu sein und ein erfülltes Leben zu führen, ist oft unser größtes Bestreben. Und doch handeln und leben wir häufig entgegengesetzt oder stehen immer wieder vor größeren Problemen auf diesem Weg. Manchmal stehen diesem systembedingte Hindernisse im Wege. Diese Hindernisse sichtbar und den Weg mit neuen Perspektiven zu ermöglichen, ist das Ziel der Aufstellungsarbeit.
Die Arbeit mit System-Aufstellungen ist besonders hilfreich bei Problemen in Partnerschaft, Liebe und Beruf; beim Gefühl, im Leben stecken zu bleiben oder bei fehlenden Visionen und Zukunftsperspektiven; bei sozialen Problemen, Verlusten, Ängsten, Traumata, Missbrauchserfahrungen, chronischen Krankheiten.
In der Aufstellung können TeilnehmerInnen ihre Herkunftsfamilie, Gegenwartsfamilie, das Arbeitsteam oder jedes weitere Thema mit Hilfe anderer Gruppenmitglieder („StellvertreterInnen“) im Raum aufstellen. Dadurch können ungelöste Konflikte erfahrbar gemacht und gelöst werden. Die Aufstellungsarbeit ist eine sehr effektive Methode, um unglückliche Lebensskripte zu ändern. Wie jede grundlegende Veränderung braucht sie jedoch Zeit und Geduld. Manchmal sind mehrere Aufstellungen nötig.
In überschaubarem Rahmen und mit Ruhe und Zeit für jede Person, die ihr Anliegen durch eine Aufstellung klären möchte, werden oft wichtige Erkenntnisse gewonnen, die gemeinsam für die Umsetzung in den Alltag besprochen werden
Vor – und Nachgespräche sind möglich. Bei Bedarf und Wunsch bieten wir einige Wochen nach dem Seminar ein Nachtreffen an.
Eine begleitende Therapie kann manchmal sinnvoll sein.
Menschen, die diese Arbeit erst einmal kennen lernen oder Freunde und Angehörige begleiten möchten, können als teilnehmende BeobachterInnen mitmachen, ohne selbst aufzustellen. Sie stellen sich jedoch als StellvertreterInnen zur Verfügung.